Reiseplan

Ganz genau alles im voraus planen, das wollen wir nicht. Aber ein grober Gesamtplan ist bei der Vielzahl der Länder schon nötig. Außer den Flügen nach Miami und Nassau haben wir vorab noch nichts vorgebucht, das soll alles erst relativ zeitnah (ca. 3 Tage vorher) geschehen, damit wir viel Flexibilität haben. Deshalb gibt es hier auch keine Daten, sondern nur eine (noch) unverbindliche Reihenfolge.

UPDATE: Inzwischen haben wir eine Kreuzfahrt gebucht. Wie es dazu kam kann man im Blogbeitrag lesen.

Auf der Kartenansicht sieht man wegen der völlig unterschiedlich großen Abstände die Details nicht so gut, deshalb erläutere ich den Reiseplan hier noch einmal ausführlich.

Update: Dominikanische Republik ist auf der Kreuzfahrt ausgefallen

Los geht es mit einem Flug von Hamburg über London nach Miami. Dort werden wir drei Tage bleiben und uns vermutlich die Everglades und Key West ansehen. Am 21.1. geht es dann los mit der Kreuzfahrt von Fort Lauderdale, was nur ca. 40 km entfernt ist,

Die spannendste Frage auf der Kreuzfahrt ist, ob wir auch einen Cache auf den britischen Jungferninseln machen können. Eigentlich ein Klacks, denn die sind nur eine halbstündige Fährfahrt entfernt - aber das bedeutet Aus- und Einreise auf US-Gebiet unter Zeitdruck. Ich glaube, dass wir das deshalb lieber bleiben lassen ...

Nach der Kreuzfahrt geht es zu den Inseln, die wir ausgelassen haben: Turks- und Caicos-Inseln und britische Jungferninseln. Das ist ein teures Pflaster, dort werden wir nur kurz bleiben.

Von den britischen Jungferninseln geht es per Flugzeug nach Sint Maarten.
 

Update: Nach Montserrat und Rückflug nach Antigua holen wir die Dominikanische Republik nach

Dann sieht es auf der Karte ein wenig so aus, als ob wir nicht wüssten, wohin wir weiterfahren sollen. Das liegt daran, dass Sint Maarten bzw. Saint Martin Fährverbindungen zu den Nachbarinseln haben. Dabei ist die Insel selbst so klein, dass man sich fragt, ob es sich überhaupt lohnt ein Fahrrad zu mieten oder ob man nicht zu Fuß unterwegs sein sollte.

Von hier lassen sich Anguilla und St. Barthelemy mit der Fähre erreichen und prinzipiell gibt es auch Fähren nach Saba und Sint Eustatius, aber zurzeit sind diese wohl ausgesetzt. Alle diese Inseln eignen sich für einen Tagesausflug von Sint Maarten. 

Saba und Sint Eustatius sind besondere Gemeinden im Königreich der Niederlande. Zusammen mit der Insel Bonaire (liegt ziemlich entfernt vor der venezolanischen Küste) bilden sie die karibische Niederlande und diese Inseln gelten beim Geocaching gemeinsam als ein eigenes Land, obwohl sie Teil der Niederlande sind. Jede Insel hat aber eine eigene Flagge - ob wir sie alle einzeln besuchen hängt von Gelegenheit und Lust und Laune ab. Eine der Inseln muss aber mindestens dabei sein! 

Die karibische Niederlande ist übrigens zu unterscheiden von der niederländischen Karibik - zur letzteren gehören nämlich auch die unabhängigen Länder Aruba, Curaçao und Sint Maarten. Diese gehören dem Königreich der Niederlande an, gehören aber nicht zur Niederlande selbst.

Weiter geht es von Sint Maarten nach St. Kitts und nach Antigua. Von Antigua gibt es eigentlich eine Fähre nach Montserrat, aber die fährt zurzeit wohl auch nicht. Prinzipiell kann man von Antigua aus Tagesausflüge nach Montserrat machen, aber vielleicht bleiben wir auch ein paar Tage auf der Insel. Sie ist außer über die Fähre nur über einen Flugshuttle-Service  mit Kleinflugzeugen an Antigua angebunden. Die Insel ist zu zwei Dritteln gesperrt wegen vulkanischer Aktivität. Bei einem Ausbruch 1995 ist die ehemalige Hauptstadt vollständig zerstört worden.

Update: Von Santo Domingo gibt es einen Flug nach Guadeloupe,
deshalb wollen wir die Inseln von Nord nach Süd besuchen

Der mittlere Teil der ostkaribischen Inseln ist tatsächlich einmal mit internationalen Fähren erschlossen. In Guadeloupe stehen auf jeden Fall die Drehorte von "Death in Paradise" auf dem Programm.

Die Inseln Dominica, Martinique und St. Lucia können wir per Schiff erreichen. Zwischen den vier Inseln sind es jeweils ungefähr 2 Stunden Fahrzeit zwischen benachbarten Inseln - die See soll aber rau sein!

Dann kommen wir zum südlichsten Zipfel der karibischen Inseln mit Barbados, St. Vincent, Grenada und Trinidad. Nach Barbados und St. Vincent sind die Flüge häufig ausgebucht, da werden wir 3 Wochen vorab mal checken müssen, wie die Buchungslage ist. Eventuell ändert sich dann auch die Reihenfolge nochmal.

Trinidad liegt so nahe an Venezuela, dass es sogar einen länderübergreifenden Multicache gibt, mit dem wir einen Geocaching-Länderpunkt für Venezuela einsammeln können, in dem wir das Schlussversteck auf Trinidad finden.

Der Rückweg wird hier wieder in einem ganz anderen Maßstab dargestellt und dementsprechend sind es längere Flüge. Der Flughafen auf Curaçao ist der Dreh- und Angelpunkt, Direktflüge von Aruba nach Jamaika gibt es praktisch nicht. Östlich von Curaçao liegt Bonaire - eventuell ein weiteres Ziel , ggf. auch als Tagesausflug.

Von Jamaika geht es dann über die Kaimaninseln zurück nach Miami.

Zusätzliche Inseln?

Ja, da können wir drüber nachdenken und das spontan entscheiden. Geeignete Kandidaten sind da insbesondere  St. Eustatius, Nevis, Barbuda, Tobago und Bonaire. Das gehört zum Thema Inselhopping in der Karibik dazu. 

Mein Vorschlag, auch fehlende Geocaching-Länder in Süd- und Mittelamerika einzubeziehen, ist dagegen rundweg durchgefallen. Dabei liegen die drei Guayanas und Belize doch gar nicht soweit weg ...