Samstag, 21. Januar 2023

Harmony of the Seas

Heute ging es aufs Kreuzfahrtschiff, die Harmony of the Seas ist für die nächsten 8 Tage unsere Heimat. Wir konnten es ganz ruhig angehen lassen, denn der Hotel-Checkout war bis 12 Uhr und wir mussten um 13:30 Uhr am Kreuzfahrtterminal in Fort Lauderdale sein. Das liegt ungefähr 40 km nördlich von Miami, wir sind mit einem Uber-Taxi für 50 Dollar problemlos angereist. Der Checkin am Terminal war erstaunlich flott und es machte nichts, dass wir etwas zu früh da waren. Schon kurz nach 13 Uhr durften wir unsere Kabine beziehen. Die ist gefühlt größer als bei der Weltreise 2018/2019 und hat sogar ein Sofa.

Jan mit dem Zauberbecher: Er lässt sich immer wieder kostenlos mit Cola Zero füllen!

Das Schiff ist wirklich beeindruckend. Man fühlt sich auf manchem Deck wirklich wie in einem Restaurantviertel in einer Fußgängerzone. Wir mussten erst einmal auf die Pooldecks gehen, um zu kontrollieren, dass wir wirklich auf einem Schiff waren.

Auf diesem Video kann man sich ansehen, was das Schiff alles zu bieten hat. Dörte hat die unglaubliche  Rutsche "The Ultimate Abyss" gleich ausprobiert und war begeistert. Diese Rutsche geht über 10 Decks nach unten!

Um 16:30 Uhr haben wir abgelegt, als letztes von 5 Kreuzfahrtschiffen, die heute hier losgefahren sind. Jetzt machen wir uns fein für das Abendessen und nachher gibt's noch eine Show. Aber davon berichte ich morgen!

Anmerkungen von Dörte:

Der Einweiser bei der Rutsche wollte besonders nett sein und fragte, wo ich herkäme. Auf die Antwort "Deutschland" (natürlich habe ich Germany gesagt, aber das ist ja wohl klar...) meinte er, dass die andere Mitarbeiterin ja auch aus der Gegend käme, nämlich aus Belarus. Hmmm. Florida und Texas sind auch nicht weiter auseinander, aber dass in Europa eine deutliche Sprachenvielfalt herrscht, ist nicht überall im Kopf. 

Habe heute wie auch in den Everglades einen weiteren Veteranen gesehen und gesprochen. Auch dieser trug ein T-Shirt mit der Aufschrift "Vietnam Veteran". Wir kamen ins Gespräch und er erzählte, dass er mit 17 vor Gericht stand und die Wahl hatte, ins Gefängnis zu gehen oder sich freiwillig zu melden. Ich habe ihm erzählt, dass wir in Hanoi die Erzählungen über das, was beide Seiten durchmachen mussten, schwer erträglich fanden. Er meinte dann nur ganz trocken, dass es noch schwerer zu durchleben gewesen sei.

2 Kommentare:

  1. Über das Schiff hatte ich vor ein paar Wochen noch eine kleine Reportage gesehen, wow einfach unglaublich wie groß das ist und wie sehr man sich eben nicht wie auf einem Schiff fühlt...
    merkte man es denn? Ich war leider noch nie auf einem solchen großen Schiff

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    1. Es fühlt sich wirklich eher wie eine kleine Stadt an. Aber wenn man aufs Pooldeck geht, merkt man doch, dass es ein Schiff ist. Ganz erstaunlich sind auch die Stabilisatoren - man merkt kaum einen Seegang. Ganz anders als bei den Fähren, wo man heftigst durchgeschüttelt wird!

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