Heute haben wir uns die Reach Falls vorgenommen, einerseits wegen des dort liegenden Geocaches und andererseits wegen des Wasserfalls. Es ist der einzige Geocache, der von unserer Unterkunft aus zu Fuß zu erreichen ist. Trotzdem haben wir bis jetzt gewartet, denn an Feiertagen und Montagen und Dienstagen ist der offizielle Eingang zum Wasserfall geschlossen. Es gibt auch einen inoffiziellen Zugang zum Wasserfall, aber da liegt dann eben kein Cache.
| Genau durch diese Wasserwand sind wir später durchgeklettert! |
Zu Fuß zu erreichen ist relativ - in diesem Fall bedeutete das für den Hinweg 5 km durch die Hitze laufen, davon 4 km bergauf. Dafür haben wir etwa 90 Minuten gebraucht. Vor Ort hat Dörte erst einmal nach Kaffee gefragt, den gab es aber leider nicht. Zusammen haben wir 30 Minuten nach dem Cache gesucht und ihn einfach nicht gefunden. Der Mann von der Security fragte schon, was wir da machten, da würden häufiger Leute genau an dem Baum suchen. Dörte hat ihm dann Geocaching erklärt.
| Der freundliche Mann von der Security kennt jetzt Geocaching und verfolgt unseren Blog! |
Wir gaben die Suche dann auf und haben uns lieber dem Wasserfall gewidmet. Der ist sehr schön, auch wenn er wegen Wassermangels nicht ganz so schön aussah wie auf den Hochglanzprospekten. Das Wasser im Pool vor dem Fall war erfrischend kalt und es schwammen unglaublich viele Fische darin herum. Ich habe mir den Spaß gemacht und mich breitbeinig hingestellt, um die Fische zu zählen, die mir durch die Beine schwammen. Es waren immerhin 25 Fische pro Minute!
| Weniger Wasser als erwartet |
| Aber unglaublich viele Fische |
Das tollste aber war, wie ein Guide uns zu den Pools oberhalb des Falles geführt hat. Zunächst mussten wir durch den Wasserfall in eine kleine Höhle und dort nach oben klettern. Der Ausgang der Höhle war so schmal, dass ich gerade noch durchpasste. Weiter oben mussten wir durch Pools hindurch schwimmen und über Felsen klettern. Und schließlich durften wir in das "Rabbit Hole" springen: Etwa 1,5 Meter runterspringen in eine Höhle und dann mit dem Strom aus der Höhle wieder raus schwimmen!
Nach diesem Abenteuer sind wir zurück zum Eingang gegangen und ich habe noch einen letzten Versuch unternommen, den Cache zu finden. Und ich habe ihn tatsächlich gefunden! Die Bilanz für Jamaika mit 2 gefunden zu 3 nicht gefunden klingt doch schon viel besser als 1 gefunden zu 4 nicht gefunden!
Der Rückweg in der Mittagshitze war anstrengend, aber wir haben den Weg geschafft. Danach war erst einmal Chillen angesagt bis zum Abendessen. Das war ein sehr leckeres vegetarisches Gericht von Owen, das auch schon Ackee enthielt. Wir werden sehen, wie uns das bekommt. Geschmeckt hat es jedenfalls!
Anmerkungen von Dörte:
Ich hatte den jungen Mann von der Security darauf hingewiesen, dass es dort eine First-Aid-Station gab. Aber ohne Kaffee! Er meinte, dass er beim nächsten Besuch welchen dabei hätte.
Bei den Fischen handelt es sich um Süßwasser-Meeräschen - von Cousin Jens abgesegnet.
Und noch eine kurze Info: Jan musste sein Hemd heute zweimal waschen...
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