Da es keinen Direktflug von Aruba nach Jamaika gibt, sind wir heute zunächst nach Curaçao zurückgeflogen. Wieder mit divi-divi-air und einer Twin-Otter-Maschine und wieder mit einer butterweichen Landung. Dörte hätte fast ihren Bronzeengel, den sie von Angelika und Vigo bekommen hatte, verschenkt. Vor ihr saß nämlich ein junger Mann, der sich dauernd bekreuzigte. Das war wohl sein erster Flug mit so einer kleinen Maschine.
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| Ankunft in Curaçao |
Diesmal sind wir sowohl zum Flughafen in Aruba als auch vom Flughafen in Curaçao nach Willemstad mit dem Bus gefahren. Wenn man weiß, wie es geht, ist das kein Problem. Aber wer stapft schon von alleine schräg über den Autoparkplatz, um den kleinen, nicht ausgeschilderten Trampelpfad zu nehmen, der zur Bushalte führt ...
Überhaupt ist es schön, wieder dort anzukommen, wo man schon einmal war. Hier in Willemstad haben wir das gleiche Hotel und wissen, wo wir Wäsche waschen können und wo der Supermarkt ist. Inzwischen hat Dörte auch den Hotelpool ausprobiert.
Nach der Logik mit dem wieder ankommen müssten wir eigentlich in Miami umkehren und alle Stationen noch mal gegen den Uhrzeigersinn besuchen. Leider ist das keine Option, da zu teuer!
Heute Nachmittag haben wir einen interessanten Multicache gesucht: Man musste 15 Stationen anlaufen und fand dort jeweils ein oder mehrere Graffitis vor. Die musste man dann mit vorgegebenen Ausschnittbildern vergleichen und jeder Station den richtigen Ausschnitt zuordnen. Manchmal war das ganz schön schwer, aber es hat viel Spaß gemacht. Manche der Graffitis lagen so versteckt, dass man sie beim Spazieren gar nicht entdeckt hätte.
| Unser Lieblingsbild |
Am Ende sind wir für diesen Cache 6 km gelaufen und waren ganz schön erschöpft. Also nichts wie rüber über die Queen-Emma-Brücke und dort ins Café am Ufer. Es war gerade Happy Hour, ideal für 2 Cocktails. Für jeden von uns.
| Links Blue Iguana, rechts Blue Lagoon |
Jetzt bot sich uns noch ein besonderes Schauspiel: Die Strömung war heute so stark, dass es die Brücke mit ihren zwei Propellermotoren nicht schaffte, sich aus eigener Kraft zur Seite zu drehen. Sie brauchte Unterstützung durch ein Lotsenboot!
| Queen-Emma-Brücke wird geschoben |
Irgendwie haben wir es heute am Nachmittag ruhiger angehen lassen (wahrscheinlich haben die Cocktails dazu beigetragen) und wir konnten die Brücke sogar im Dunkeln fotografieren.
| Auch im Dunkeln eine Schönheit! |
Anmerkungen von Dörte:
Als Ersatz für fehlende Tierfotos schickte ich Cousin Jens heute folgendes Bild:
Hier die Antwort von Cousin Jens:
Phoenicopterus rueten-buddii, den kennt nun wirklich jeder! Werde ich sogleich in die Karte integrieren. Stark bedroht! Sowas gibt's nicht nochmal! Auffallend weiße Schwungfedern, ein dunkelblauer Rumpf mit Karibik-Inselzeichnung, der einmal pro Tag gewaschen wird, sowie graues Kinngefieder. Eindeutig!


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