Heute hieß es natürlich Cachen und einen Magnet kaufen. Mit Mietwagen kein Problem dachten wir und nahmen uns vor, dabei auch die Hauptstadt Basse-Terre zu entdecken. Die erste Überraschung war, wie groß diese Insel ist: Bis Basse-Terre waren es über 50 km mit dem Auto. Ich hatte mir als erstes einen Cache rausgesucht, der etwas abseits im Wald liegt und einen Parkplatz-Wegpunkt besaß. Damit wollte ich uns eine Parkplatzsuche in Basse-Terre ersparen.
Diese Auswahl erwies sich als Glücksgriff, denn der Parkplatz war an der Straße zum Vulkan-Observatorium und der Cache führte zu einem alten Pulverdepot, welches inzwischen vom überwuchernden Regenwald freigeschnitten wurde. Uns hat es dort gut gefallen.
| Mit einem Travelbug vor dem Pulverdepot |
Wir entschlossen uns dann spontan, ganz bis zum Observatorium hochzufahren und uns dort etwas umzusehen. Das Observatorium war geschlossen, aber es gab eine Informationstafel und einen 2 km langen Rundweg durch den Regenwald. Dazu gab es sogar eine App (Android, iOS), die wir aber leider nicht vor Ort herunterladen konnten. Vielleicht war das auch gut so, unser Französisch hätte wohl nicht ausgereicht. An diesem Rundweg gab es sogar noch 2 Geocaches, die wir auch gefunden haben.
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| Rundweg durch den Regenwald |
Entlang der Straße hätte es noch weitere Geocaches gegeben, aber die haben wir ausgelassen. Sie hätten das bisher Erlebte nicht mehr toppen können und wir wollten endlich die Hauptstadt sehen. Um Parkplätze hätte ich mir am Samstag Nachmittag übrigens keine Sorgen machen müssen - es gab Hunderte. Dafür war aber auch fast alles geschlossen. Wir haben die Markthalle gesehen und die schöne Treppe direkt gegenüber.
| Markthalle mit Uhrenturm |
| Die wunderschöne Treppe dahinter |
Ein geöffnetes Restaurant haben wir dann doch noch gefunden und wir haben zur Abwechslung mal Chinesisch gegessen. Dann stellten wir fest, dass es noch einen Labcache in Basse-Terre gibt: Der führte uns zu 2 Kirchen, der schon bekannten Markthalle, einem Lyzeum und dem Fort Delgrès. Das Fort war wirklich beeindruckend. Es war mindestens vergleichbar mit dem Fort der Engländer, das wir auf St. Kitts gesehen hatten. Sehr viele Mauern, Baracken und Wehrgänge waren noch erhalten, alles war gut gesichert und gut gepflegt. Es gab sogar zweisprachige Informationstafeln (Französisch und Englisch), auf denen wir die Geschichte das Forts gut nachlesen konnten. Und das alles war sogar kostenlos!
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| Fort Delgrès |
Wir haben noch 2 weitere traditionelle Caches als Beifang beim Labcache mitnehmen können. Was Caches anging, war das also ein sehr erfolgreicher Tag! Und was ist mit dem Magneten? Dörte hat tatsächlich einen offenen Laden gefunden, der welche verkauft. Wir haben einen von dem Ort ausgesucht, den wir bestimmt noch aufsuchen werden: Den Drehort von "Death in Paradise".
Anmerkungen von Dörte:
Ich versuche ja immer, Tiere zu fotografieren, die Cousin Jens dann bestimmen muss. Da hatte ich im Regenwald aber mal wieder schlechte Karten. Sehr gern hätte ich den Spechtpapagei oder Papageienspecht erwischt. Aber immer wenn ich in Richtung Hämmern schlich, flog er weiter. Also leider kein Foto.
"Beobachtet von vielen Tieren gingen sie durch den Regenwald."


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