Heute war wieder ein neues Land dran, welches man von St. Maarten mit dem Boot per Tagesausflug erreichen kann. Schon die Anreise war besonders: Unsere Fahrzeuge, die wir benutzen, werden immer kleiner. Die Fähre nach Anguilla war ein kleines Boot für maximal 12 Passagiere - wir waren nur 4 Fahrgäste. Die Überfahrt erfolgte mit ca. 50 km/h, bis irgendwann der eine der beiden Motoren ausfiel. Danach war es etwas langsamer.
| Unsere Fähre nach Anguilla |
Auf der Insel war die Aufgabe klar: Mindestens einen Cache finden und dazu einen Magneten besorgen. Das mit dem Cache ist schon besonders, auf der Insel gibt es nämlich nur drei Caches: Einen Earthcache am entfernten Westende der Insel, einen Höhlencache, der laut Internetrecherche auf verbotenem Privatgelände liegt und einen Cache bei einem Souvenirshop. Ihr dürft raten, welchen wir angesteuert und besucht haben!
| Handgearbeiteter Magnet von Anguilla |
Klar, wir haben uns von unserem Taxifahrer zum Cache fahren lassen. Und ihm dabei vom Geocaching erzählt, aber er war weniger misstrauisch als unser Vermieter in Roadtown. Er guckte dann genau zu, wie wir suchten und fanden, und danach fuhr er uns zum Strand.
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| Cache gefunden, Mission erledigt! |
Shoal Bay Beach soll einer der 10 schönsten Strände der Welt sein. Ob das stimmt oder nur Reklame ist, sei dahingestellt. Es ist jedenfalls ein sehr schöner Strand mit türkisblauem Wasser, gerade genug Wellen, dass Dörte mich schwimmen lässt und allerfeinstem Sand.
| Panoramabild vom Strand |
Dann wurde es karibisch: Im Strandlokal hinter uns begann eine Band zu spielen. Schon mal Happy Birthday in einer Reggae-Variante gehört? Ja, das geht! Dörte merkte aber schnell, dass die Synchronität der Musikanten nicht so gut war. Motto: Sie begannen alle gemeinsam... Das fand sie so komisch, dass sie sich vor Lachen gar nicht mehr einkriegen konnte.
Es ging mit dem Taxi zurück zur Fähre, diesmal ein Boot für ca. 25 Personen. Und es gab diesmal auch etwas zu trinken - ich nahm eine Cola light und Dörte wollte irgendeinen Saft. Der Angestellte murmelte etwas Unverständliches und deutete auf den 5-Liter-Kanister, der aussah, als ob er Orangensaft enthielte und aus dem allen anderen an Board ausgeschenkt wurde. Dörte: "I'll try!" Und eine Minute später wusste sie, warum das nicht an die Kinder ausgeschenkt wurde: Es war Rum-Punsch. Das könnte ein neues Lieblingsgetränk von Dörte werden!
Vom Fährhafen ging es zurück zum Hotel mit dem Bus: Es gibt hier Bushaltestellen, aber keine Fahrpläne. Stattdessen gibt es private Minibusse, die zu geregelten Preisen auf bestimmten Strecken fahren. Mit über 65 hätten wir sogar umsonst fahren können, aber wir haben uns nicht geoutet!
Technische Anmerkungen:
Trotz des täglichen Bloggens stimmt das Veröffentlichungsdatum manchmal nicht. Das liegt daran, dass es hier 5 Stunden früher ist als in Deutschland. Wenn wir dann um 20 Uhr den Blog fertiggestellt haben, ist es in Deutschland schon der nächste Tag. Ich habe den Zeitpunkt jetzt jeweils manuell auf 12:00 Uhr gestellt, dann sollte es immer passen.
Anmerkungen von Dörte:
An den Bushaltestellen gibt es übrigens immer die Möglichkeit, sein Handy aufzuladen!
Ansonsten gibt es zur Verkehrsberuhigung eine Menge von diesen Bodenwellen. Mit einem Schild wird jeweils darauf hingewiesen. Nett fand ich die Schilderkombi: "Speed bump ahead", "Fasten seat belt".


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