Dienstag, 14. Februar 2023

Nelson's Dockyard, Antigua, Antigua und Barbuda

Heute Nacht war es laut. Es begann mit einem sehr regelmäßigen Tierlaut, sobald es dunkel wurde. Die Einheimischen sagen, dass er von Heuschrecken stamme, unser Experte Cousin Jens hält auch karibische Frösche für möglich. Jedenfalls hatten diese Tiere ein enormes Durchhaltevermögen und hörten erst gegen 3:30 Uhr auf. Ab 4:30 Uhr krähten dann die Hähne, um 6 Uhr rumpelte der Müllwagen vorbei und ab 7:30 Uhr gab es laute Reggae-Musik. Das gehört zu so einem Urlaub wohl dazu!

Mit dem Bus sind wir zu Nelson's Dockyard gefahren. Das ist ein Unesco Weltkulturerbe und liegt in einem geschützten Park, für den man 15 US-Dollar Eintritt bezahlen muss. Es ist eine historische Hafenanlage, die ziemlich Hurrikan-sicher ist.  Jedenfalls hat man den strategischen Wert erkannt, als die Schiffe in diesem Hafen einen Hurrikan überstanden und alle Schiffe in anderen Häfen verloren gingen. Sehr viele Gebäude sind restauriert und werden jetzt als Museum, Restaurant oder Hotel genutzt.

Nur das Dock für die Segelschiffe ist nach einem Sturm nicht restauriert worden, weil man es nicht mehr benötigte. Die mächtigen Säulen stehen aber noch.

Ich habe Dörte in einem Restaurant "geparkt", um einen 2 km-Ausflug zum Fort Berkeley zu machen. Dort gab es nämlich einen Cache! Eine einsame verrostete Kanone stand dort noch, aber die Aussicht war fantastisch. Man konnte direkt rüber noch Montserrat sehen.

Nachdem ich Dörte wieder abgeholt hatte, wollten wir auf die andere Seite des Hafens zum Strand. Das wäre ganz schön weit zu laufen, also suchten wir nach einem Taxi. Eine Frau sagte uns dann, dass es auch ein Wassertaxi gäbe - das war natürlich viel besser. Wieder zurück am Hafen erlebten wir dann das Highlight des Tages: Die Ankunft eines Ruderbootes der Atlantic Challenge! Die beiden Ruderer haben 64 Tage 5 Stunden und 33 Minuten gebraucht von La Gomera bis hierher. Was für eine Leistung! Die schnellsten waren übrigens etwa doppelt so schnell, aber hier zählt definitiv vor allem das Ankommen!


Dann hat uns das Wassertaxi sicher an den Strand gegenüber gebracht. Damit zählt das heute offiziell als Strandtag! Wir gingen aber nicht schwimmen, sondern haben einen anstrengenden und manchmal sogar etwas ausgesetzten Wanderweg an der Küste entlang nach Shirley's Heights genommen. Wie der Name schon sagt: Es ging nach oben, und zwar steil! 


Aussicht über den Hafen von Shirley's Heights

Ziemlich erschöpft waren wir sehr glücklich, dass uns ein nettes kanadisches Ehepaar in ihrem Auto mit zurück nach St. John's genommen haben. Jetzt ist erst einmal ausruhen angesagt!

Anmerkungen von Dörte:

Ich bin am Ende.... 

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