Roadtown, Tortola, Britische Jungferninseln

Eigentlich hätte der Beitrag heute Reise nach Sint Maarten heißen müssen. Wir fliegen aber so spät, dass ich heute noch vor dem Flug am Flughafen von Tortola bloggen kann. Wir hatten heute also das Problem, wo wir die Koffer bis zum Abflug lassen. Mit unserem Vermieter hatten wir abgemacht, dass wir bis um 12 Uhr bleiben dürfen, aber da es keine Rezeption gab, mussten wir uns für die Koffer etwas anderes überlegen.

Mit Koffern am Strand

Den Vormittag haben wir genutzt, um den nahegelegenen botanischen Garten zu besuchen. Der Hurrikan von 2017 hat hier böse Spuren hinterlassen: Ein Orchideenhaus und etliche Palmen in der Allee existieren einfach nicht mehr. Immerhin konnte uns die Parkwächterin am Eingang ein Bild zeigen, wie es vorher aussah.

Vor dem Hurrikan von 2017

Heute

Auch jetzt ist der Garten sehenswert, besonders aufgefallen ist uns der Kalebassenbaum. Wir wurden belehrt, dass die Früchte dieses Baumes in Jamaika eine Delikatesse seien. Mal sehen ...

Kalebassenbaum

Schattige Wege schützten uns vor der heißen Sonne

Auch Tiere fühlten sich hier wohl (40 cm lang!)

Wir haben gegen 11 Uhr unsere Koffer geholt und sind die 300 m zum botanischen Garten zu Fuß  gelaufen. Von dort haben wir ein Taxi bestellt, das uns an den Long Beach Bay nahe des Flughafens brachte. Wir hatten Glück: Der Taxifahrer fuhr auf der Kammstraße längs und wir bekamen kostenlos noch ein Rundfahrt über tolle Aussichtspunkte! Am Strand haben wir die Koffer für 5 Dollar beim Restaurant abgegeben und hatten so einige Stunden Zeit zum Entspannen. Mir ist es ja aber am Strand häufig zu langweilig und daher habe ich zusammen mit Dörte dann doch noch einen Cache gesucht, der ca. 1,5 km entfernt lag. Er wies auf einige hübsche Wandmalereien hin und hinter der letzten lag dann der Cache.

Ja, da ist der Cache!

Zurück am Strand sind wir beide noch einmal ins erfrischende Wasser gegangen und haben noch in einem Strandrestaurant gegessen. Ich bin ganz stolz darauf, einen Reisetag mit so vielen Highlights zu füllen!

Anmerkungen von Dörte:

Zum Gepäck gehört übrigens unbedingt etwas Bindfaden! In der Miniwohnung, die wir hier hatten, lärmte nicht nur die Klimaanlage, sondern auch der Kühl- und Gefrierschrank in ungefähr 3 Meter Entfernung zum Bett. Also habe ich den Stecker rausgezogen und damit dieser nicht hinter das Gerät fiel, mit Bindfaden an der Spüle festgebunden. Herrliche Ruhe - bis 20 Minuten später dutzende von Hähnen anfingen zu krähen. Dagegen ließ sich jetzt nichts mehr machen.