Mittwoch, 1. Februar 2023

The Baths, Virgin Gorda, Britische Jungferninseln

Heute galt es als erstes eine Familienpflicht zu erfüllen: Dörtes Cousine und ihr Mann haben jahrzehntelang auf der Insel Virgin Gorda eine Segelyacht gehabt. Es galt die alten Bekannten von ihnen zu grüßen und mal zu gucken, was aus dem inzwischen verkauften Schiff geworden ist. Wir sind also zum Fährhafen in Roadtown gegangen und bekamen ein für Senioren vergünstigtes Tagesticket, welches neben der Überfahrt nach Virgin Gorda auch einen Transfer zum Naturpark "The Baths" und dem dortigen Strand beinhaltete. Eigentlich war das gar nicht unser Ziel, aber wir haben es zum Glück noch vor der Erledigung der familiären Angelegenheiten einfach ausgenutzt. The Baths ist nicht nur ein Strand, sondern eine beeindruckende Felsformation mit üppiger Vegetation. Besonders aufregend wurde es dann, als es durch enge Felsspalten in Höhlen ging, die man im Meerwasser durchwaten musste. Teilweise war es so eng, dass ich mich lieber auf allen vieren durchquetschte.

Diese Höhlen waren bisher das Schönste, was wir auf der Reise gesehen haben. Als Sahnehäubchen gab es noch 2 Geocaches obendrauf, die zu recht die Geländewertung 3,5 auf der Skala von 1 (leicht) bis 5 (schwer, nur mit Ausrüstung) hatten.

 

Wir hatten leider keine Zeit zum Schwimmen,
 obwohl der Strand wirklich dazu einlud

Das Taxi zurück ließ uns dann an der Yacht Marina aussteigen, wo wir die alten Freunde trafen und das Boot fanden. Ditta und Jürgen müssen hier bekannt gewesen sein wie bunte Hunde, einfach jeder kannte sie. Das Boot wird noch umgebaut und soll ab Ende Februar als Surfschule dienen.

Nach der Rückkehr zur Insel Tortola haben wir in Roadtown noch einen Cache gefunden und einen Labcache absolviert. Anschließend haben wir einen Supermarkt gefunden, der Preise wie in Deutschland hatte. Das reicht jetzt für ein Picknick heute Abend. Was wir morgen machen, wissen wir noch nicht so genau. Am Abend geht es per Flugzeug nach Sint Maarten und wir wissen noch nicht, wie wir mit den Koffern umgehen sollen.

Main Street in Roadtown

Das war ein toller Tag, den wir ohne Ditta und Jürgen so nicht gehabt hätten! Danke!

Anmerkungen von Dörte:

Gespräch heute mit der Kellnerin in einem Minirestaurant: "Woher kommen Sie?" "Aus Deutschland." "Hmm, in den USA?" "Nein, in Europa." "Europa? Ach, in England!"



 


1 Kommentar:

  1. Gefällt mir! Solche eher zufälligen / ungeplanten Entdeckungen sind doch immer die schönsten Reiseerlebnisse. Dörte hat aber auch Ansprüche. Von den Britischen Jungferninseln aus sind Deutschland und England etwa gleich weit entfernt. Warum sollte man da so kleinlich unterscheiden? 😉 (Nadine)

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