Freitag, 10. Februar 2023

Reise nach St. Kitts

Heute haben wir die Insel, auf der wir bisher am längsten waren, verlassen. Wir waren gegen 10:30 Uhr am Büro der Fährgesellschaft, um unsere vorbestellten Tickets zu bezahlen. Hmm, die Daten waren irgendwo auf dem Weg verändert worden und wir waren für die Fähre am Montag eingetragen. Das war aber alles kein Problem, die Listen wurden geändert und wir bekamen unsere Tickets. Und wir hatten noch eine gute Stunde Zeit, uns Philipsburg anzusehen, wenn ein Kreuzfahrtschiff da ist und die Läden geöffnet haben.

Gerichtsgebäude

Am Gerichtsgebäude sah man noch deutlich, dass es für den Besuch der Königsfamilie vor 2 Tagen  geschmückt war. Bemerkenswert war auch die goldene Ananas auf der Spitze. Wir sind die gesamte Front Street längsgelaufen und haben zurück den Boardwalk am Strand entlang benutzt. Dort gab es dann für Dörte einen Eiskaffee zum Abschied von der Insel.


Die Überfahrt war wie erwartet rau. Wir waren 4 Stunden unterwegs mit 2 Halten von jeweils 5 Minuten in Saba und St. Eustatius. Das Schiff war zwar größer als die bisherigen Fähren, schaukelte aber auch beträchtlich. Mir war es jedenfalls nicht möglich, dem James-Bond-Film, der gezeigt wurde, zu folgen. Schon allein wegen der Lautstärke der Motoren.

Die Einreise nach St. Kitts war die bisher problematischste: Uns hatte niemand vorher gesagt, dass man ein digitales Einreiseformular vorab im Internet ausfüllen müsste. Das haben wir dann vor Ort versucht. Bei der Frage nach den in den letzten 6 Wochen besuchten Ländern sind wir fast verzweifelt. Ganz am Ende konnte das Formular nicht abgeschickt werden - da war ein Captcha von Google vorgeschaltet, für das mein Hosentaschen-Internet nicht gut genug war. Es endete dann damit, dass ich neben dem Immigrationsbeamten am Schreibtisch saß und auf seinem Rechner die Daten nochmal erfasste. Eine gute Stunde hat das schon gedauert - und war völlig unnötig!

Nachdem wir unser Hotel gefunden hatten, haben wir gleich noch den ersten Cache gesucht und einen hübschen Magneten gekauft. Und danach haben wir uns in einem netten Restaurant ein schönes Abendessen gegönnt.

Technische Anmerkungen:

Die Seite mit der Kartenansicht habe ich überarbeitet. Sie ist jetzt aktuell und man kann sehen, wo wir schon überall waren.

Anmerkungen von Dörte:

Wir haben übrigens beide etwas Schwierigkeiten mit dem Englisch hier. Selbst wenn keine kreolischen Ausdrücke drin sind, ist der Dialekt schon schwierig - vor allem, wenn (wie gestern) ein sehr netter, aber völlig bekiffter Mensch sich mit uns unterhalten möchte. 

Und: Ich hasse Boxspringbetten! Dafür bin ich einfach zu klein.

3 Kommentare:

  1. Wie ist es eigentlich mit den Einreisestempeln? Gefühlt will die elektronischen Pässe niemand mehr stempeln. Wie ist eure Karibik-Bilanz bisher? (Nadine)

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    1. Hallo Nadine, am Anfang hatte ich schon Angst, dass ich irgendwo die Reise wegen fehlendem Stempelplatzes abbrechen müsste. Inzwischen bin ich beruhigt, dass es reichen wird. Bisher sind es neun Stempel, typisch sind 2 Stempel pro Grenzübertritt. Bei noch geplanten 18 Grenzübertritten und 4 Stempeln pro Seite sind es maximal 9 Seiten, die habe ich noch frei. Relalistisch rechne ich aber eher mit 25 statt mit 36 Stempeln. Manchmal ist es komisch: St. Barth stempelt EU-Pässe nicht, Saba aber schon. Das Prinzip kann ich nicht erkennen.

      LG Jan

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  2. Das ist auf meiner Reise bisher anders. Kanada hatte nicht gestempelt. In Panik zurückgelaufen und gefragt. Antwort: "Machen wir nicht mehr!". Nach der Wiedereinreise von Washington per Fähre nach Vancouver Island quasi für den fehlenden Stempel angemeldet worden und einen verpasst bekommen. Gut, dass man sich da so einig ist. :-/
    USA hat natürlich gestempelt und das weiße Kärtchen eintackert. Mexiko hat nicht gestempelt, worüber man bei der Wiedereinreise in die USA nicht begeistert war. Neuseeland und Australien haben ebenfalls nicht gestempelt. In Asien ändert sich das vermutlich.

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