Heute sind wir mit dem Bus zu den Hato Caves gefahren. Es handelt sich nicht um die einzigen Tropfsteinhöhlen in der Karibik, denn schon in Barbados hätten wir einen Höhlenbesuch machen können. Das ist kein Zufall, denn beide Inseln sind jeweils durch das Anheben von Korallenfelsen entstanden.
| Das obligatorische Touri-Foto |
Was ist bemerkenswert an einer Tropfsteinhöhle in der Karibik? Sie weicht von der eisernen Regel ab, dass es in einer Höhle immer 8 Grad warm ist. Diese Höhle liegt mit 60 Metern relativ hoch über dem Meeresspiegel und der Sonnenschein heizt das Gestein kräftig auf. In der Höhle sind es dann 25 Grad oder mehr! Zu sehen gab es Stalagmiten und Stalaktiten (aber dafür kann man besser nach Bad Grund in den Harz fahren!), einen Felsendom mit Loch, durch das Tageslicht fällt, und ein paar Fledermäuse. Vor allem in der Nähe des Tageslichteinfalls gab es grüne Steine durch eingelagerte Algen.
| Selfie in der Höhle |
![]() |
| Tageslichteinfall und grüne Steine durch Algen |
Außerhalb der Höhle gab es dann noch einen kurzen Rundweg mit vor allem botanischen Erläuterungen. Trotzdem kann ich immer noch nicht sicher den Manchinelbaum erkennen, wenn da kein Schild "Vorsicht giftig!" davor steht. Also muss ich weiterhin generell vorsichtig sein mit dem Berühren von Pflanzen. Der Weg führte eng an einer Felswand entlang und man sah eine Höhle, die vor 200 bis 300 Jahren wohl als Versteckplatz von entlaufenen Sklaven genutzt wurde.
| Weitere kleine Höhlen neben der Schauhöhle |
Wie lange der Felsbrocken wohl noch hält? |
Den Nachmittag haben wir dann mit Gucken an der Königin-Emma-Brücke (kann man sich wirklich nicht dran satt sehen!) und mit Lesen am Pool verbracht.
| Ich liebe es, hier zu sitzen und die Brücke zu beobachten. Wasser, Hafen, Schiffe... (Dörte) |
Anmerkungen von Dörte:
Bald ist es soweit - dann darf ich Souvenirs kaufen. Momentan müssten wir die ja im Minimalgepäck mit rumschleppen. Und dafür ist nicht genug Platz. Zum Ende der Reise hin gibt es aber das eine oder andere auszusortierende Bekleidungsstück (Jans langärmeliges Shirt beispielsweise, aber da sind wir noch unterschiedlicher Meinung)
Übrigens werden hier inzwischen vier Sprachen gesprochen: Niederländisch, Kreolisch, Englisch und Spanisch. Dies verstärkt, weil es viele Einwanderer aus Venezuela gibt.

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen