Mittwoch, 8. März 2023

Reise nach Martinique

Heute ging es weiter mit dem Schiff von Dominica nach Martinique. Der Abschied fiel uns schwerer als gedacht, denn Dominica hat so viel zu bieten, dass man das in drei Tagen nicht alles erleben kann. Angetan war ich auch vom Waitukubuli National Trail, mit dem man in 14 Tagen von Süd nach Nord die ganze Insel durchquert. Ich musste Dörte aber versprechen, sowas nicht allein zu machen und am besten einen Führer zu nehmen. Mal sehen, der nächste Winter in Europa kommt ja bestimmt. 

Vor der Abfahrt des Schiffes trafen wir noch zufällig die Schwiegertochter des Geocachers, der vor Jahren den ersten Cache auf Dominica legte. Das war der knifflige Traditional im Botanischen Garten.

Unsere Fähre

Die Überfahrt war eher ruhig, trotzdem habe ich die Reisetabletten genommen. Sowie man den Windschatten der Inseln verlässt, wird es nämlich doch unruhig. Auf dem Schiff trafen wir alte Bekannte wieder: Sie waren schon auf demselben Schiff von Guadeloupe wie wir und wir sind uns mehrfach bei den Sehenswürdigkeiten begegnet. Irgendwie haben wir es geschafft, die Zeiten ohne Kreuzfahrttouristen zu erwischen - und da trifft man sich halt.

Angekommen in Fort-de-France haben wir erst einmal den nächstgelegenen Geocache gesucht und gefunden. Dann wurde es schwierig, denn aus der geplanten Busfahrt zur Unterkunft wurde wegen des Streiks in Frankreich nichts. Taxis waren daher auch kaum zu kriegen und wir sind die etwa 2,7 km zu Fuß angegangen. In der Mittagshitze ist das anstrengend - und ganz besonders, wenn es bergauf geht. Eine Frau hat uns alte und erschöpfte Touristen mit den Koffern gesehen und uns mit dem Auto die letzten 1,5 km mitgenommen. Für mich war das Erleichterung, für Dörte eher die Rettung.

Ich habe dann noch einen Ausflug zum nächstgelegenen Lebensmittelgeschäft gemacht, es war ja keine Cola da. Leider war es kein Supermarkt, sondern ein mit einer Plane überdachter Obststand. Mit dem Bild in Google Maps stimmte das jedenfalls nicht überein. Ich bin dann mit Kokoswasser und frischen Früchten nachhause gekommen.

Eine Stunde später habe ich dann einen zweiten Versuch gewagt und etwas weiter weg einen großen Supermarkt gefunden. Mein Cola-Vorrat ist jetzt erst einmal aufgefüllt.

Morgen müssen wir ausnutzen, dass einen Tag lang nicht gestreikt wird und die Busse fahren! Hier ist halt Frankreich!

Anmerkungen von Dörte:

Die Unterkunft hat eine Waschmaschine, was wir natürlich ausgenutzt haben. Lediglich der Wäschetrockner war kompliziert. Er erinnerte an diese alten Liegestühle, bei denen man sich beim Rumprobieren ständig die Finger klemmte. Jan, mein Held, hat es dann geschafft.

Häh?

Geht doch! Aber was soll das Bein oben?

3 Kommentare:

  1. Section 1, Level of Difficulty: Very Difficult
    The hiker is expected to rope climb as well as walk along a Gorge.

    Hast du das Dörte auch verraten?

    The challenges of this tropical trail include insects and mosquitoes, extreme heat, humidity and the ever-present smell of sulphur from the island’s single active volcano. Thankfully, Dominica is free of venomous snakes.

    Das klingt besser. Könnte man drüber nachdenken.

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    1. Hmm! Ja, ich habe ein wenig auf der Webseite gelesen. Leider ist sie nicht sehr aktuell, aber es ist die offizielle Quelle. Demnach sind einige Abschnitte sogar noch gesperrt. Die angesprochene Section 1 ist nach dem letzten Tropensturm hochgestuft worden auf very difficult.

      Und nein, davon habe ich Dörte noch nichts erzählt. Es gibt aber such Sections, die als easy oder moderate eingestuft sind. Und wahrscheinlich wird mir Dörte nur diese erlauben ...

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  2. https://double-barrelledtravel.com/wavine-cyrique-dominica/

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