Dienstag, 21. März 2023

Princess Margaret Beach, Bequia, St. Vincent und die Grenadinen

Heute haben wir einen Ausflug auf die Insel Bequia (gesprochen: Beckwie) gemacht. Das ist die zweitgrößte Insel des Landes und die Überfahrt dauert etwa 1 Stunde. Wir haben die frühe Fähre um 8 Uhr genommen, damit wir vor den Kreuzfahrtbesuchern am Strand sein würden. Dadurch hatten wir auch richtig viel Zeit auf Bequia.

Abfahrt früh um 8:00 Uhr

Auf Bequia hatten wir uns vorgenommen den Belmont Boardwalk und den Princess Margaret Trail zu laufen, bis wir am Cache beim Princess Margeret Beach angekommen sind. Die beiden Wege verbinden den Fährhafen mit 3 Stränden und sind nur für die Touristen angelegt. Zuerst ist es meist ein Betonstreifen, der knapp oberhalb der Wasseroberfläche liegt und gut begehbar ist. Bei Gegenverkehr ist er allerdings auch ganz schön schmal. Hinter dem ersten Strand wird es dann spektakulär: Da ist eine wilde Treppen- und Brückenkonstruktion rund um die Felsklippe gebaut worden. Wir sahen ein paar Warnschilder, aber die haben wir ignoriert. Es waren nämlich keine Absperrungen da und alle sagten uns, dass man da gut durchkäme. Kam man auch!

Warnung, aber keine Absperrung

Der Weg ist in Ordnung und
heute fielen keine Steine hinab

Der zweite Strand ist der Princess Margaret Beach. Warum der so heißt, weiß ich nicht genau. Der Strand, den Prinzessin Margaret so gerne besucht hat, liegt jedenfalls auf Mustique, einer anderen Insel. Am Ende dieses Strandes geht der Weg noch weiter, jetzt mit Treppenstufen steil nach oben. Genau dort lag der Cache, den Dörte schnell entdeckt hat. Wir haben dann noch den nächsten Strand, den Lower Bay Beach erkundet. Dort gab es zwei Dinge, weshalb wir unser Strandlager nicht aufschlagen wollten: Giftige Bäume und Krabben mit scharfen Scheren, die sich im Sand verstecken.

Hier wird vor dem Manchinelbaum (Strandapfel) gewarnt

Diese Krabben haben schöne Stielaugen,
aber auch gefährlich aussehende Scheren!

Also sind wir zum zweiten Strand zurückgelaufen und haben uns dort Strandliegen gemietet. Unsere Angst vor Überfüllung durch Kreuzfahrt-Touristen war unbegründet, es war ganz und gar nicht überfüllt. Aber auch nicht einsam, was ja auch ein Sicherheitsfeature ist, wenn man in die Wellen steigt. Das Wasser hat uns wieder gut gefallen.

Höhlen gab es auch am Strand!

Nach 2 Stunden am Strand sind wir zum Fähranleger zurückgelaufen. Wir hatten noch so viel Zeit, dass wir noch einen Versuch unternommen haben, den zweiten Cache auf Bequia zu finden. Der lag oben am Fort Hamilton und hatte eine Geländewertung von 4. Normalerweise erlaubt mir Dörte solche Caches nicht, weil das zu gefährlich sei. Aber mit dem Verweis auf ein paar Bilder von Leuten, die den Cache schon gefunden hatten, bekam ich die Erlaubnis. Allerdings unter Kontrolle von Dörte, damit ich ja keine Dummheiten mache. Am Ende hat sie dann sogar selbst den Cache in der Mauer gefunden.

Aussicht vom Fort Hamilton

Auf dem Rückweg trafen wir eine Frau, die einen langen Stock mit einer daran gebundenen Astgabel trug. Dörte fragte, wozu das gut sei: Um Brotfrüchte zu pflücken. Wir konnten das dann gleich ansehen, allerdings klappte es nicht, weil die Frucht zu hoch hing. Auch mit meiner Körperlänge hat es leider nicht geklappt.

Leider zu kurz!

Auch gemeinsam hat es nicht geklappt!

Die Rückfahrt mit der Fähre war problemlos. Dörte konnte einen tollen Schnappschuss von einem Tölpel machen und damit einen erfolgreichen Tierfoto-Tag krönen. Von den anderen Fotos berichtet sie sicher gleich.

Tölpel von ganz nah

Anmerkungen von Dörte:

Ich konnte noch einen Kampf der Giganten beobachten. Ein Spatz?? (hab Jens noch nicht gefragt) griff einen kleinen Anolis an. Der Spatz hat am Ende gewonnen und flog mit seiner Beute davon. Ich will mir nicht vorstellen, was er mit dem Kleinen gemacht hat. 

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