Heute ging es mit meiner Schulter schon wieder besser - Diclofenac ist schon ein gutes Zeug. Zuerst ging es zu einem Schuhladen, denn meine alten Schuhe zerfielen nicht nur, sondern fingen wegen der Eskapaden beim Kajak-Abenteuer auch an zu schimmeln. Wir fanden schnell ein Schuhgeschäft mit äußerst kompetenter Beratung und jetzt sehe ich auch an den Füßen wieder gut aus.
| Neue Schuhe |
Nächster Stop war der Nationale Fußballverband von Grenada. Dort haben wir Tickets für das Spiel heute Abend gekauft (etwa 9 US-Dollar je Ticket). Gerade noch rechtzeitig, denn jetzt ist das Spiel ausverkauft.
Anschließend ging es mit dem Touristenzug durch die Stadt. Der Guide hat uns unterhaltsam über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten aufgeklärt. Der Hurrikan Ivan hat hier im Jahr 2004 schlimm gewütet. Davon sieht man heute nicht mehr viel, aber die großen Kirchen werden immer noch restauriert. Wir erfuhren über die Costa-Statue, deren Foto im gestrigen Blog war, dass diese aus Dankbarkeit für die Hilfe beim Unglück des Schiffes Bianca C. in 1961 gestiftet wurde. An einem Aussichtspunkt wurde angehalten und wir konnten Fotos vom pittoresken Hafen machen.
| Ausblick über St. George's |
Wir sind danach gleich weitergegangen zum daneben liegenden Busbahnhof und sind nach Grand Etang gefahren. Das ist ein großer Kratersee in einem erloschenen Vulkan. Die Busfahrt bot herrliche Aussichten, denn wir sind ja praktisch zum höchsten Punkt der Insel gefahren. Vor Ort gab es ein Visitorcenter und Wege zu einem Aussichtsturm und direkt ans Seeufer.
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| Auf dem Aussichtsturm |
| Ein Affe, der auf Früchte wartete |
| Das Visitor Centre |
| Direkt am Kratersee |
Das warten auf einen Bus zur Rückfahrt war wieder eine spannende Angelegenheit, denn diesmal waren wir zu viert und nicht nur zu zweit. Ein Leipziger Paar hat sich spontan auch für das Busabenteuer entschieden, weil die Taxis so teuer waren. Der erste Bus war voll, aber in den zweiten Bus konnten wir vier uns noch reinquetschen.
Jetzt ist es hier 16:45 Uhr und ich blogge erst einmal diesen Teil. Ein Nachtrag und die Anmerkungen von Dörte folgen nach dem Fußballspiel um ca. 22:30 Uhr.
Anmerkungen von Dörte:
Das Spiel ist leider erwartungsgemäß ausgegangen: 7:1 für die USA. Das Ergebnis war aber wohl erwartet worden, denn der Stimmung hat das nicht geschadet. Nach dem Gegentor hielt es die Stehplatzbesucher nicht mehr auf den Sitzen. Die Trommler haben alles gegeben - die große Trommel hat es sogar zerrissen. Ein weiteres Gegentor hätte dem Spiel wohl gutgetan, aber leider stimmte die Zuordnung von Seiten der Grenader überhaupt nicht, sie störten viel zu spät und hinten war alles offen. Das Zweikampfverhalten war auch schlecht, besonders im Mann gegen Mann....
Aber Spaß hat es gemacht!

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