Heute hatten wir eine Kayak-Tour gebucht. Dörte hat da im Vorfeld nur ängstlich zugestimmt, aber vor Ort wurde schnell klar, dass es eine geführte Tour war. Da heute Abend auch die Weiterreise geplant war, hatte ich vorher mit Cass, der Tour-Veranstalterin per WhatsApp ein Rundum-Sorglos-Paket geschnürt: Transfer vom Hotel, dann die Tour und dann ein Transfer zum Airport. Die Tour wurde in durchsichtigen Kajaks durchgeführt, für die 3 Kajaks gab es einen Führer im Motorboot, der aufpasste, dass wir auch zurecht kamen. Der durchsichtige Boden war gedacht, um die Unterwasserwelt anzusehen - so richtig gut hat das bei mir nicht geklappt. Ich war viel zu sehr mit Paddeln beschäftigt und habe davon jetzt Schmerzen in der Schulter. Der Ausflug ging zum Fort Duvernette, welches auf einem steilen Felsen von 60 Metern Höhe erbaut wurde. Mit Anleger und Aufgangstreppe ist das ganze erschlossen.
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| Dörte durfte auf dem Anleger einen Seeigel bewundern |
Die Treppe hatte schon bessere Tage gesehen und der Zugang war eigentlich gesperrt. Aber der Guide meinte, dass sie noch sicher sei, also sind wir nach oben. Leider haben wir den Cache nicht gefunden, aber die Aussicht war schön.
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| Na, trauen wir uns hoch? |
| Der Guide meinte, es sei sicher ... |
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| ... also haben wir uns getraut ... |
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| ... und die Aussicht genossen! |
Wieder am Anleger war noch etwas Schwimmen und Schnorcheln angesagt. Das Schnorcheln hat nur Dörte ausprobiert - sie sah aus wie Kapitän Nemo (leider kein Foto verfügbar!). So richtig hat das mit dem Schnorcheln nicht geklappt, sie spuckte immer nur Wasser aus ...
| Ich mit Barbados-Mütze und Dörte mit Schwimmweste und Schnorchel |
Den Rückweg ließen wir uns alle schleppen, denn im kleinen Stück zwischen den Inseln wurde es ganz schön windig. Insgesamt war es ein tolles Abenteuer, sehr zu empfehlen!
Wir sind dann wie verabredet zum Flughafen gefahren. So rechtzeitig (4,5 Stunden vor Abflug) waren wir wohl noch nie an einem Flughafen und trotzdem kam es zum Drama: Zuerst bekamen wir eine E-Mail, dass der Flug um 90 Minuten vorgezogen würde. Das wäre natürlich kein Problem gewesen. Aber am Check-In-Schalter sagte man uns, dass der Flug ganz ausfiele und wir deshalb nicht einchecken könnten. Anderen Fluggästen ging es ganz genauso, z. B. den 3 US-Fußballfans, die Tickets für das Nations League Spiel Grenada - USA am Samstag haben. Hinterher wurde es klar, dass das wohl ein Versehen der Flughafenmitarbeiter war, denn es gab wohl Fluggäste, die online eingecheckt haben und 90 Minuten früher als geplant mitgeflogen sind.
Wir haben uns beschwert, aber von InterCaribbean gibt es keine Vertretung vor Ort. Lediglich eine Agentin, die diese Rolle für alle anfliegenden Airlines wahrnimmt. Von der war leider kein kostenloser Hotelaufenthalt zu bekommen. Wir sitzen jetzt im Restaurant unseres selbst gebuchten Hotels neben den Fußballfans aus den USA und wir haben alle eine Umbuchung auf einen Flug morgen früh bekommen. Mal sehen, ob das klappt. Die Alternative, ein Fischerboot von Union Island (noch St. Vincent und die Grenadinen) nach Carricou (schon Grenada), halte ich offen, bis wir die Bordkarten haben!
Anmerkungen von Dörte:
Apropos Fußball - bei den Feldern hier wird nicht gemäht, sondern eine Herde Ziegen wird auf den Rasen geschickt. Leider habe ich kein Foto davon. Ob das auch beim Nations League Spiel so ist, wer weiß das schon so genau.
Und nochmal zum CheckIn - es gab heute ab mittags nur insgesamt drei Abflüge. Mehr sage ich hier und jetzt nicht dazu.




Diese Ähnlichkeit ist verblüffend. Der Seeigel und Dörte haben wohl denselben Frisör. 😉
AntwortenLöschenZiegen? Aber die rupfen das Gras doch raus. Nicht so gut für den Platz.
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